11.03.2019 / Agenda Josefstadt

Tipps und Ideen zum Gärtnern im Erstfrühling

Liebe Gärtnerinnen und Gärtner! 

 

Im Wienerwald blühen die Leberblümchen, der Bärlauch sprießt und auch die Buschwindröschen kommen langsam hervor. Nachdem die Forsythien auch bei längeren Wärmephasen im Winter blühen – heuer z.B. kurz vor Weihnachten – sind sie durch die Klimaerwärmung keine geeigneten Zeigerpflanzen mehr.

Die Natur kündigt den Erstfrühling an und der Winter ist endgültig vorbei.

 

Lasst euch mit Pflanzen aber lieber noch ein wenig Zeit, die kommenden Tage sollen noch kalt werden.

 

Hier Tipps und Infos zum Erstfrühling:

Beet

  • Abgestorbene Pflanzenteile von mehrjährigen Pflanzen zurückschneiden
  • Erbsen, Spinat, Radieschen, Mangold und Rettich sind robust und können direkt ins Beet gesät werden.
  • Erdbeeren wollen versorgt werden: Alte Blätter werden mit der Schere abgeschnitten. Abgerissen können sie die Pflanzen Schaden nehmen.
  • Ab April können Karotten, Kopfsalat (praktischer ist Pflücksalat) gepflanzt werden. 
  • Jungpflanzen mit abgeschnittenen Plastikflaschen, aus Vlies gebasteltem Zelt o.Ä. vor Schnecken, Vögeln,… schützen.
  • Schneckeneier absammeln, besser am Morgen als am Abend gießen

 

Allgemeine Gartenarbeiten:

  • Schneeglöckchen und andere Frühlingsblumen (zB. Tulpen, Narzissen,… die in Töpfen geschenkt wurden) können nach der Blüte in den Garten gesetzt werden. Blätter und Blüten nicht schneiden, sie dienen als Nährstoffquelle.
  • Rosen können nun geschnitten werden! (Macht Birgit!)

 

Nützlinge und Schädlinge:

  • Schneckeneier unter Steinen, Brettern,…. unbedingt entfernen!
  • Hummeln: Königlicher Besuch steht ins Haus, denn nun suchen die Königinnen nach geeigneten Brutplätzen und sammeln eifrig Nektar und Pollen. Wir erleichtern ihnen ihr (Über-)Leben, in dem wir möglichst das ganze Jahr über für Blüten und Kräuter sorgen.