ACHTsam unterwegs

Um diese kleine Stufe zu überwinden bräuchte ich viel mehr Kraft in den Armen.

Wenn es kein barrierefreies WC gibt, kann ich diesen langen Weg gar nicht machen.

Diese Stufe ist für mich als Rollstuhlfahrerin unmöglich zu überwinden.

Mit Rollstuhl unterwegs sein, mit Blindenstock oder Gehhilfe benötigt nicht nur viel Zeit und Geduld. Oft ist es gar nicht möglich dort hin zu kommen, wo man eigentlich hin will.

Am Tag der Achtsamkeit Mitte Juni 2021 haben wir viel gelernt, spannende Gespräche geführt und hatten einen guten Austausch mit Menschen, die in ihrem Alltag aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität immer wieder auf Barrieren stoßen.

Den öffentlichen Raum wahrnehmen

Wir gingen mit Blindenstock und Menschen haben sich selbst in den Rollstuhl gesetzt und probiert, wie dieses Gefühl ist, nicht alleine eine Stufe überwinden zu können oder auf Pflastersteinen zu fahren.

In der kompakten und dicht bebauten Josefstadt gibt es Barrieren – viele können nicht beseitigt werden. Aber es gibt auch Möglichkeiten Dinge zu verbessern. Genau daran wollen wir weiterarbeiten.

Haben Sie die bunte Rampe bereits entdeckt?

Ein großartiger Anfang hat das Format60+ mit einer bunten Rampe gemacht. Ein Symbol das aufmerksam macht und aufzeigt, dass eine kreative Idee und kleine Steine sehr viel bewirken.

Wir sammeln verbesserungswürdige Orte, werden uns mit Wirtschaftstreibenden austauschen und mit der Bezirkspolitik. Durch das Projekt ACHTsamer Achter sind wir auch in Austausch mit vielen weiteren Expert*innen.

Wir bleiben an dem Thema dran und wollen Verbesserungen erreichen!

Wollen Sie sich einbringen? Melden Sie sich bei uns unter info@agendajosefstadt.at